Die Suche Herbst 2017
Aufgrund eines intensiven Traumes im Zusammenhang mit der Suche nach der esoterischen Bedeutung der Bundeslade, begab ich mich im Herbst 2017 zusammen mit Agentin 001 erneut nach Südfrankreich ins Herz der katharischen und zuvor auch druidischen Einweihungsstätten im Ariègetal.Wie immer ist es mein Auftrag im Ätherkörper der Erde gewisse Programme für den Aufstieg zu verankern oder aber schlafende und traumatisch besetzte Orte wieder zu aktivieren.
Gleichzeitig bin ich natürlich ebenfalls auf der Suche nach dem Heiligen Gral, dessen exoterisches Pendant ich bereits letztes Jahr in Form eines hochmagnetischen schwarzen Steins in einer verwitterten Schale aus weissem Granit im Hause Gadal angetroffen hatte.
Das Haus von Monsieur Gadal befindet sich genau unterhalb der Höhle, die bei den Katharern Bethlehem hiess und der Einweihung des Christuslichtes in den Herzen der Bonhommes und Bondames (so wurden die Katharer genannt) diente. Heute wohnt dort ein begnadeter Panflötenspieler, der sozusagen die Hüterschaft übernommen hat.
Doch nun eins nach dem anderen: Wie bereits erwähnt, war es ein Traum und die anschliessende Auseinandersetzung mit den Katharern, die mich bereits letztes Jahr ins Ariègetal und in die Einweihungshöhlen zog.
Viele Geheimnisse umwittern dieses Gebiet, das einmal von Katharern und später den Hugenotten bewohnt worden war. Diese beschritten den Weg der Liebe, des Lichtes und der Güte und wollten von der katholischen Kirche nichts wissen, da diese im 12. Jahrhundert längst von den Machdespoten in eine Unterdrückungsreligion umfunktioniert war. So lebten die Katharer in Wohlstand und Frieden, in Respekt und Freiheit ihre Suche nach seelischer Reinheit.
Als wir letztes Jahr auf dem Platz unterhalb der sagenumwobenen Festung von Montségur eine Zeremonie mit Kristallschalen abhielten, wo viele Katharer sich freiwillig durch die Inquisition haben verbrennen lassen, fand ich im Ätherkörper des Ortes nichts vor, was man hätte heilen müssen. Im Gegenteil: Ich sah einen wundervollen Kreis von bunt gekleideten Menschen in Frieden und Freude vereint und Johannes verteilte allen Neulingen sein Evangelium!
Ich war unglaublich berührt, als ich Johannes mit seinem ätherischen Körper kurz darauf auch in der Bethlehemhöhle antraf, eingebettet in die Erinnerungen an katharische Einweihungsrituale!
Der Gral
All dies war Grund genug die Höhlen der Sabathéz ein Jahr später nochmals aufzusuchen.
Die Sage des Parzival von Wolfram von Eschenbach wie auch andere Variationen der Artussage hatten mich schon immer interessiert, zumal ich ja auch selber eine neue Version für die heutige Zeit geschrieben habe.
Die Archetypen der Mysterienschulen sind tief im morphischen Feld und im kollektiven Unterbewusstsein verankert. Rein deshalb wiederholen sich solche Tafelrundengeschichten immer wieder.
Was mich auch oft in meinem Leben beeindruckt, sind die Synchronizitäten: Ich habe bereits gelesen oder geträumt, was ich nun erlebe.
Agentin 001 und ich dürfen uns im Hause Gadal in der kleinen Wohnung im unteren Stock einquartieren und Christian - der von seiner Seele wohl zum x-ten Mal zum Hüter dieser Höhlen erkoren wurde - überliess mir auch grosszügig den Gralsstein, den einst Eschenbach genau beschrieben hatte in seinem Epos „Parzival“.
Ich meditierte mit dem Stein, um mich in die Geschichte einzuschwingen und herauszufinden, was erneuert werden muss. Der Stein bat dann sowohl 001 wie auch mich unabhängig voneinander, dass wir mit ihm eine Zeremonie in der Bethlehem-Grotte machen.