Heilige Räder

Du befindest dich auf dem Strahl mit der Qualität der Transformation in der Myterienschule der Sabarthez

Lombrives, der Bauch der Göttin
Christian lud uns ein, die Lombrives-Höhle zu besuchen, wo er eine Führung und ein Konzert für eine Gruppe aus Spanien abhalten wollte.
Die Lombrives ist die einzige touristisch genutzte Höhle und verdient den Namen Cathédrale noch mehr als ein gotisches Meisterwerk! Sie hat gigantische Ausmasse.
Christian, ein begnadeter Panflötenspieler, beehrte uns und den Bauch der Göttin mit seinen Klängen, während ich das energetische Spiel der Höhle erfühlte und  erneut Programme verankerte. Synchron dazu entdeckte ich im hinteren Teil der Höhle einen strahlend weissen Stalagmiten, der wie ein natürlich gewachsener Shiva Linga an die Ursprünge dieser hinduistischen Tempelinstallationen erinnert. Überall tropft das Lebenswasser auf den Shiva Linga und mahnt die Suchenden daran, dass der heilige sexuelle Akt zwischen Göttin und Gott die Zirbeldrüse aktiviert und zur Erleuchtung des Gehirns führt.
Durch Kunst und Ausdruck haben die Menschen aller möglichen Zeiten und Kulturen stets dieses Spiel ergänzt und verfeinert. So haben auch die Minnesänger, von welchen einige hier eingemauert verstorben sind, den Erdtod im dunkeln Bauch der Mutter Erde erlebt.
Auch hier fand ich keine Spuren von Angstelementalen oder Traumata! Ich registrierte eine Verwebung und die seelische Übereinkunft zwischen den Inquisitoren und ihren katharischen Opfern, die diese Herausforderung dankbar angenommen hatten, hier zu sterben, bzw. sich zu erlösen.
In Kreisen zu zwölf sollen die Skelette hier gefunden worden sein. Erneut Myterienschulen verankernd, haben sie ihre Knochen als Zeugnisse hier hinterlassen und mit ihnen auch das Wissen.
Im Zentrum dieser Höhle verankerte ich den Äskulapstab der neuen Zeit, um die auf- und absteigenden Wirkkräfte der Vermählung zwischen Himmel und Erde zu betonen.

Grotte Eglise
Genau gebenüber der Lombrives – also auf der männlichen Seite der Mysterienschule – befindet sich eine weitere Gruppe von Grotten, u.a. die Grotte Eglise. Zu viert begaben wir uns an einem frühen Abend in diese Grotte, deren Boden leider von herabgestürtztem Geröll zugeschüttet ist. Trotzdem waren die Klänge von Christians Panflöte wunderschön und erfüllten die Eglise mit starken Gefühlen. Fahl schien das letzte Tageslicht durch eine Öffnung im oberen Teil der Grotte, wo wir in Stille den Klängen lauschten. Als ob man sich hier vorbereiten würde, um sich nachher im finsteren unteren Teil seinen Ängsten zu stellen. Der Hund Sirion, der uns begleitete, weigerte sich in diese dunklen Verliese mitzukommen und versuchte uns immer wieder aus diesem Teil der Höhle herauszulocken. Christian bezeichnete diese unheimliche dunkle Ecke als den Platz der Schamanen. Der Platz erzeugte abscheuliche Bilder in uns und verströmte auch einen beissenden Schwefelgeruch. Somit ist dies der ideale Ort, um sich seinen Ängsten zu stellen und solche Schrecknisse zu transformieren,  ein Muss auf jeglichem Weg in Richtung Erleuchtung! Hier fanden die Adepten in den alten Zeiten stets die Gelegenheit ihr Angstkabinett auszuräumen und ihren dunklen Bruder oder ihre dunkle Schwester anzunehmen. Ich verankerte hier das heilige Rad, vor allem dessen 12. Schwingungsringe, der ausgiebig im letzten Update beschrieben ist.
Als wir die Eglise verliessen, war es bereits dunkel und Sirion war offensichtlich erleichtert, dass wir diese Höhle hinter uns liessen.

Die Grotte Bethlehem
Wird Christus tausend Mal in Behtlehem geboren und nicht in dir: Du bleibst doch ewiglich verloren.
Angelus Silesius (Mystiker aus dem 17.Jh)

Das Herzstück auf der männlichen Seite der Mysterienschule und auf der rechten, sonnenzugewandten Talseite ist die Höhle, welche von den Katharern „Bethlehem“ genannt wurde. Hier empfingen die Bonhommes und Bonnedames das Licht in ihren Herzen als Abschluss ihres Weges durch die Mysterienschulen dieses Tales. In dieser Höhle befindet sich ein riesiger Dolmen, der dort seit Urzeiten jeweils nur am 21. Dezember voll im Sonnenlicht steht. Er betont eine nord-südliche Fliessrichtung und ist seit megalithischen Zeiten ein Kernstück der ganzen Anlage. 001 und ich machten am Tag vor Samhain eine Zeremonie mit dem Gralstein, der dies ja ausdrücklich von uns verlangt hatte. Als wir die Zeremonie abschlossen, beschien die Sonne den südlichen Stützstein des Dolmen. Auch hier luden wir alle geistigen Wesen ein, die ihr Wissen hier deponieren möchten, um Menschen weiterhin zu inspirieren auf ihrem Weg zur Bewusstwerdung. Der Dolmen wie auch der Gralstein wurden eingewoben ins Netzwerk der Traumzeit, und ich sah ein Blitzlicht-Gitternetz in sechseckigen Rastern, welches sich an diesem Dolmen verdichtete. Gleich einer Wiederbelebung begann das ätherisch-photonische Innenleben dieser Höhle zu pulsieren. Allerlei Begleitung aus der Traumzeit – Schamanen aus aller Welt – feierten mit uns diese Rückverbindung. Eine sehr starke Verbindung mit Tasmaniens Ei der schwarzen Schlange (Erdzirbeldrüse) und der neuen Hüterschaft desselben am Titicaca-See (wo ich ähnlichen magnetischen Steinen in den Händen eines hundertjährigen Schamanen begegnete) meldeten sich. Das Netzwerk der Gralssteine und Kristallschädel bildet den photonischen Teppich der Traumzeit und hilft uns die träumende telepathische Kommunikation aufrecht zu erhalten oder wieder zu erlernen. Trotz exoterischer Hilfsmittel sind wir immer wieder dazu aufgefordert dies alles in uns drin zu finden und zu aktivieren. Dieses Denken war einer der Grundsätze der Katharer, welche lebende Beispiele für die Umsetzung ihres Wissens waren. Kern ihrer Philosophie war der Glaube, dass jede/r Gott selbst in sich trägt und deshalb keines Vermittlers in Form von Papst oder Priester braucht. Somit wurden sie in den Augen der Kirche zur Bedrohung und Ziel ihrer Inquisition. In der damaligen Zeit war die Betlehem-Höhle die Einweihungsstätte für den letzten Schritt des inneren Weges, und von hier trugen die Bonhommes und Bonnedames ihr gnostisches Wissen und ihre Strahlkraft in die Welt hinaus. Eine Wanderung von Betlehem nach Montségur war hierfür die Initiation.

 


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