Heilige Räder

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Der moderne und der antike Dolmen

Ende Januar 2019 war ich in Portugal unterwegs; eines Nachts träumte ich von einem Dolmen. Der Dolmen leuchtete stark auf und in seinem Erscheinen schwang die Bitte mit, ihn aufzusuchen.

Eine Suche im Internet ergab sehr schnell, um welchen der in Portugal gefundenen Dolmen es sich handelte. Bald fuhr ich mit dem Auto los und schwenkte von der Küstenstrasse in Richtung  der Hügellandschaft. Auf einem Hochplateau wurde ich in den Eukalyptusplantagen fündig. Die hier zum Teil freigelegte  keltische Anlage schien sehr gross zu sein. Einige der darin vorkommenden Artefakte waren auch angeschrieben. Das erleichterte meine Suche nach dem im Traum vorkommenden Dolmen enorm. Ich durchstöberte das Gebiet der Anlage und erkannte auch sofort den Steinbau - in der Art eines Cairns (Cairn = Bezeichnung für einen künstlichen Hügel aus oder Geröll, mit dem vorzeitliche Objekte umgeben und bedeckt wurden) - aus meinem Traum wieder.

Kleine Anmerkung: In Irland wimmelt es von solchen prähistorischen Konstrukten, die durch die von den Sonnenaufgängen auf Land/Steinen ermöglichten Markierungen, oft auch der Bestimmung der Sonnenwende dienten. Doch glaube ich, dass es mit diesen prähistorischen Konstrukten noch wesentlich mehr auf sich hat.

Also kroch ich sozusagen wie durch den hier nach Osten ausgerichteten Geburtskanal  in den Bau hinein. Ich meditierte dort eine ganze Weile um herauszufinden, was hier wohl meine Aufgabe war und warum der uralte Bau mich gerufen hatte.
Eigentlich war ich auf dem Weg nach Fatima und dieser im Traum erhaltene Ruf zwang mich einen Umweg zu machen. Ich war ganz allein und es war äusserst still. Zwischendurch hörte ich ein Krächzen einer Krähe und ein Rascheln der Eukalyptusblätter. Den Cairns nahm ich als ein Wesen wahr, das zu mir sprach. Scheinbar war hier auch noch ein menschlicher Ahne im Stein gefangen und so an den Ort gebunden. Es stellte sich heraus, dass er sich einst zur Verfügung gestellt hatte rituell zu sterben und den Stein zu beseelen. Sein hier gelagertes Wissen konnte so kommenden Träumern zur Verfügung stehen. Ich fragte den Ahnen, ob er sich befreien möchte. Er bejahte und ich übergab ihm all mein Wissen über die Heiligen Räder, indem wir seine Hüterschaft durch diejenige des Lebensbaums ersetzten. Er war sehr dankbar, dass er all seine antike Weisheit in das Netzwerk der heiligen Räder einspeisen durfte und so von seiner Aufgabe erlöst war. Mit einem tiefen Seufzer verlies die Ahnenseele den Stein. Abermals krähte die Krähe.
Auf meinem Weg zum Auto zurück erhielt ich eine Bestätigung. Ich durfte durch die Kronen der Eukalyptusbäume hindurch einen strahlenden Regenbogen wahrnehmen! Der Grosse Geist bedankte sich erneut für die Erlösung einer gebundenen Seele!

 


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