Die Erdkundalini erwecken
Im Sommer 2019 machte ich mich endlich auf nach Kanada.
Der See, den ich zusammen mit Agentin 006 schon vor vielen Jahren in einer Vision zum Thema „schwarze Schlange / Erdkundalini“ gesehen hatte, erschien uns damals als das neue Nest für die wandernde Erdkundalini. Die Erdkundalini sollte sich bei einem wunderschönen See in den kanadischen Rocky Mountains neu einnisten, um fortan von dort aus auf die amerikanischen Kontinente .einzuwirken. Ihre Zeit in Tasmanien war mit dem Ende der letzten Ära nunmehr vorbei.
Agentin 006 und ich hatten Pläne geschmiedet, zusammen dorthin zu reisen und dort die Erdkundalini mittels Erdakkupunktur zu erwecken!
Wie die Erdkundalini von Tasmanien nach den Rocky Mountains, im Hinblick auf die grosse Zeit der Wandlung und der Neuorientierung der Erde, umgezogen ist, habe ich bereits beschrieben.
Im Jahre der Dunkelheit, im Jahr 2019, spürte ich plötzlich die Dringlichkeit, endlich nach Kanada zu gehen, wenn es sein muss auch alleine!
Ich muss immer wieder feststellen, dass mein Leben sich so einrichtet, dass ich solche Reisen unternehmen kann, ohne in finanzielle oder sonstige Schwierigkeiten zu geraten. Dies ganz im Gegensatz zu vielen Agenten, die sich oft im Alltagsstress eingebunden sehen. Rückblickend muss ich feststellen, dass es wirklich die letzte Möglichkeit gewesen war, denn im 2020 begann die Zeit der Offenbarung durch Corona und Fliegen fast unmöglich.
So flog ich am 1. August nach Calgary, um folgend erst mal die Weiten der kanadischen Wäldern aufzusuchen und dort anzukommen. Ich wollte mir nach der langen Reise Zeit nehmen, um mich ausgeruht meiner letzten Etappe und Aufgabe widmen zu können. Als Volontärin arbeitete ich in einem Bed and Breakfast und konnte so mit der Energie der Landschaft vertraut werden, bevor die Reise dann in die Rockies (Rocky Mountains), Richtung Jasper, weiterging. Es war eine Wohltat, ohne grosse Ablenkung, lediglich Betten für Reisende vorzubereiten und ihnen dort gleichzeitig Tore zur Traumzeit zu öffnen.
Frau Holle, wie ich die Leiterin des Hotels insgeheim nannte, schenkte mir eine Freikarte für die Rockies und entliess mich nach Jasper (Jasper ist eine Siedlung innerhalb des Jasper-Nationalparks in der kanadischen Provinz Alberta). Dort nahm ich die Seilbahn auf den Whistler Mountain, um mir vorab einen Überblick über das Gebiet und meine Aufgabe zu verschaffen. Die Stimmung auf dem fast kahlen Berg war speziell. Regenwolken, ein silbern glänzendes Flusstal und bizarre Berge umgaben mich. Der Wind war trotz der Sommerzeit eisig. In der Ferne rumpelten lange Züge mit Kohle Richtung Küste, wo anschliessend das schwere Material nach China verschifft wird. Der Irrsinn unserer weltweiten Wirtschaft ist auch in Kanada zu finden!
Glücklicherweise erschien zur Begrüssung und Erhellung meines Gemütes ein Regenbogentor über dem Tal. Ein klares Zeichen und Bestätigung für mich „Regenbogen-Mensch“, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Bei der Wanderung ins Tal runter konnte ich die ersten Fäden durch den Lichtkörper der Rockies in Richtung Süden ziehen.
Am nächsten Tag überquerte ich die Gletscher und die Wasserscheide. Dort machte ich mit den verschiedenen Gewässern nördlich und südlich des Passes ein paar Zeremonien.
Erstaunt war ich über die vielen Touristen, die hier unterwegs waren. Massenweise stiegen sie aus den Bussen, um in Sandalen auf dem Gletschereis herum zu spazieren.
Deswegen war es auf dieser Hauptachse der Rockies auch schwierig ein Zimmer zu finden. So wich ich nach Golden aus. Golden ist ein Ort im südöstlichen British Columbia, Kanada. Dort machte ich Bekanntschaft mit einer interessanten Rangerin, Künstlerin und Schamanin. Sie brachte mich zu einem Steinlabyrinth und wir widmeten uns dort ihrem Minotaurusprogramm.