Der Archetyp des Lehrers hat ausgedient, meine Lieben! Noch halten wir verzweifelt an seiner Rolle fest und versuchen ihm krampfhaft einen Platz zu erhalten in unserer Gesellschaft. Aber gerade dort ist der BeLehrer in die Sümpfe der erfolglosen, schlecht bezahlten und von allen geächteten Gilde gestürzt.
Die Zeiten in welchen Eltern den BeLehrer bewundern und hinter ihm stehen ist vorbei! Genau so auch die Folgsamkeit und Gefügigkeit seiner Schüler.
Schüler folgen keinem Archetypen, der nicht erfolgsversprechend wirkt, sie wollen ein Vorbild, das Bestand hat in dieser Welt und einen vielversprechenden Weg aufzeigt, wenn schon! Schülerinnen brauchen viel sozialen und kreativen Freiraum; auch sie folgen eher einem liebevoll begleitenden Beispiel als jemandem der sie ständig unter Druck setzt.
Die Hetzjagd in den Schulen macht den Lehrer zum Unterhund des Systems und die Schüler zu Hasen (Zitat: Remo Largo in einem Interview). In diesem Spannungsfeld kann der Lehrer die Schüler gar nicht erreichen, da sie sich vor ihm und seiner Bedrohung entfernen möchten. Oft möchte er ja auch keine Nähe, da er die Machtstruktur zu stützen gelernt hat und sich abgrenzen soll!
Dieses Spannungsfeld sorgt für Verwirrung, Chaos und Unsicherheit, und die Schule steht nunmehr vor dem Aus!
Doch am Horizont dämmert bereits ein neuer Archetyp heran für unsere Kinder, noch unverstanden und mit wenig Erfahrungswert warten Menschen mit der Fähigkeit, Kinder in ihr Talent hinein zu begleiten am Horizont des Konfliktschauplatzes Schule und Erziehung!
Der neue Archetyp des Begleiters trägt die Weisheit und die Kunst einen jungen Menschen in seine eigene, persönliche Gabe hinein zu begleiten, statt ihm Ketten anzulegen und in ein funktionales Modell hinein zu dressieren!
Still und doch aktiv gleitet die Begleiterin neben den Kindern her und gibt ihnen einen sicheren Raum für die Entfaltung und Entdeckung ihrer Gaben. Sie gewinnt sofort das Vertrauen und die Liebe ihrer Schützlinge, da diese sehr dankbar sind, sich selbst entwickeln zu können und aus dem reichhaltigen Angebot an Wissen und Erfahrungsmöglichkeiten auslesen zu dürfen. Nichts ist natürlicher als das! Diese Nähe und das Vertrauen sorgen für ein wohltuendes emotional stabiles Umfeld, was dem Lernpotential des Kindes zu Gute kommt. Ein gestresster Mensch muss zuerst ans Überleben denken, er kann sich nicht öffnen für neue Lernschritte. Eine Begleiterin weiss, dass eine entspannte Umgebung eine wichtige Voraussetzung für tiefe Lern- und Entfaltungsprozesse ist. Je entspannter eine Begleiterin von Kindern ist, desto erfolgreicher sind ihre Schüler, allein schon dank der Resonanzfähigkeit der Kinder mit welcher sie die tiefe Zufriedenheit ihrer Begleitpersonen übernehmen. Begleiterinnen sind Menschen, die an sich gearbeitet haben und ihre Mitte gefunden haben. Sie strahlen vor Lebensweisheit und sind offen für Neues. Trägerinnen und Träger des goldmagenta Strahles sind oft ideal gerüstet mit den Fähigkeiten, die eine Begleiterin braucht: sie sind mit Weisheit und Wissen ausgestattet, das die irdischen Grenzen sprengt und können ein Geschehen mit Gleichmut in einen weiträumigen Kontext stellen. Wohingegen viele Ausübende des BeLehrerberufes oft Menschen sind, die gerne vom Katheterpult herunter dozieren um ihr Ego aufzupolieren und um eine Machtposition zu pflegen. Die Lektion der Demut blüht diesem Archetypen unweigerlich, vor allem auch durch störrische Störer unter den Schülern. Diese wühlen das Machtgefüge absichtlich durcheinander und machen den Lehrer fertig, bis er unter einem Burnoutsyndrom leidet!
Hautnah erlebt, tut das natürlich leid, doch gibt das Störerkind dem BeLehrer auch die Chance, das abgegraste Feld der Schule zu verlassen und eine wohltuendere Beschäftigung für sich zu suchen oder gar umzudenken und die Rolle des Begleiters anzunehmen. Dies bedeutet aber in erster Linie, an sich selbst zu arbeiten! Die Folge davon ist natürlich ein Individualisierungsprozess und die Einnahme eines eigenen Standpunktes, die Systemtreue wird aufgegeben und die veralteten Muster werden entlarvt und aufgelöst. Da wir alle die Peitsche und das Zuckerbrot unseres Schulsystemes durchlitten haben und davon bis tief hinein konditioniert sind, ist es ein grosser Schritt, dies alles abzuwerfen!
Rein deshalb braucht es nun mutige und innovative Eltern und Coaches, die den Wandlungprozess in unseren Lerninstitutionen, wie auch in den Ausbildungsstätten der "Erzieher" beschleunigen! Der Archetyp der Begleiterin sollte überall definiert und gelebt werden und die Räumlichkeiten müssen umstrukturiert werden, dass es Möglich wird, eine Betätigung oder ein Lernfeld zu wählen.
Schon Maria Montessori definierte diesen neuen Archetypen der begleitenden pädagogischen Richtung und entwickelte haufenweise Material für ein freies Lernen. Doch leider wurde sie durch den Machtapparat vom Tisch gewischt und seit der Einführung des Euro auch aus den Geldbeuteln und der Erinnerung der Italiener, wo sie noch lange auf den tausend Lirescheinen prangte!
Und doch steht ihr Erbe uns nach wie vor zur Verfügung und es hat auch in kleinen Kreisen eine Weiterentwicklung stattgefunden.
Die Eltern, ein noch wichtigerer prägender Aspekt im Aufwachsen der Kinder sind ebenso gefangen in den Konditionierungen des Schulsystems und der alten Erziehungsformen, da jeder in der westlichen Welt eine Schulkarriere durchlaufen hat. Zudem sind die frühkindlichen Prägungen am tiefsten und die geschehen in den meisten Fällen durch die Eltern. Eltern der neuen Kinder sind immer Träger des gold-magetna Strahles und haben ein grosses Wissen und eine neuzeitliche Intuition zur Verfügung. Oft dominiert aber das von ihren eignen Eltern übernommene Muster und das grosse Potential bleibt nur bedingt genutzt.
Hier ist eine vermittelnde Rolle zwischen früher und heute unabdingbar. Der Generationenkonflikt verstärkt sich in einer so rasant voranschreitenden Entwicklung wie der heutigen enorm und dem entsprechend ist auch der Krach zwischen Grosseltern und Eltern, der oft auf den Köpfen der Kinder ausgetragen wird. Auch hier möchte ich Eltern eher in der begleitenden ja sogar vermittelnden Rolle sehen. Das Wohl der Gemeinschaft und all ihrer Individuen und die Verbindung zwischen den Generationen sollte erreicht werden und ein interessanter Austausch zwischen Enkeln und Grosseltern ist mein Traum. Dieser wohltuende Zustand ist auch oft das Resultat von Familien Aufstellungen, bei denen vorher grosse Streitereien und Unverständnis herrschte.
Unter Zuhilfenahme des Heiligen Rades gelingt es einer verstrickten Familie viel eher, die alten Muster von Macht und Ohnmacht, Dominanz und Unterwerfung zu erkennen und über Bord zu werfen. Plötzlich wird es möglich, Generationen durch den Lebensbaum miteinander zu verbinden und die Altlasten abzuwerfen. Die Familie erreicht den Status der Gleichstellung und die Kinder fühlen sich endlich respektiert mit ihrem Potential.
Wenn wir in unseren Gefügen mehr wüssten um das Gitternetz des Mitgefühls und es zu Hilfe nehmen würden, um Konflikte zu lösen, so hätten wir wohl ziemlich schnell Frieden im Land und glückliche Menschen, die tun, was sie gerne tun.
Der arkturische Mutter-Vatertempel ist ein Programm, das im letzten Jahr ins Netzwerk der heiligen Räder eingespeist wurde und ich empfehle in meinen Hackerkursen oder Familienaufstellungen sehr oft, sich diesen anzueignen. Alle Eltern, die ihren Kindern ein neuzeitlich angepasste Aufwachsen gewähren wollen, so wie Leute, die begleitend mit Kindern zu tun haben, können sich diese Fähigkeiten einer viel weiter entwickelten Zivilisation herunterladen und so ihre alten Muster der Elternschaft ersetzen.
Lasst euch führen und vertraut Eurem Herzen und Eurer Intuition, habt Fantasie und Humor und der Umgang mit Kindern wird ein freudiges und respektvolles Unterfangen!