Lifestyle in Uruguay
Der waschechte Uruguayo macht alles mit einer Hand, weil die andere Hand dazu dient den Matetee herumzutragen. In Leder gefasste Kalebassen und ein glänzendes Metallröhrchen an dessen Ende ein Sieb angebracht ist, prangen in der Hand des Uruguayo. Meist ist der Rand des Trimkgefässes kunstvoll mit Silber beschlagen. Unter dem Arm befindet sich ein grosser Thermoskrug mit Wasser. So wird das Matekraut in der Kalebasse laufend neu aufgegossen.
Auffallend liebevoll wird der Mate getragen und getrunken, werden am Markt wunderschön gefertigte Trinkutensilien verkauft und Zubehör hergestellt, im Gegensatz zu anderen Insignien von Lifestyle, die hier kaum von Wichtigkeit zu sein scheinen. Man arrangiert sich einfach.
In diesem Land leben scheinbar die glücklichsten Menschen und man fragt sich warum? Was ist hier anders?
Alle sind aus sehr verschiedenen Ländern eingewandert, da sie wegen Andersrtigkeit aus ihren Ländern vertrieben wurden. Hier sind sie froh dass sie sie sein dürfen wie sie wollen und dem entsprechend tolerant. Die Politik ist nicht dem amerikanischen Schema gefolgt sondern der Präsident proklamierte und lebte selber grosse Bescheidenheit. Das Land ist voller Wasser und macht die Menschen sanft und träumend. Das Träumen und die Verbindungen zwischen den Welten scheinen hier intakt zu sein.
Wir begegneten auf Anhieb wundervollen weltoffenen Menschen, die uns den Weg wiesen. Als König und Königin liessen wir uns beraten. Aus verschieden Erfahrungen auf Reisen bereits etwas weise geworden, wusste ich auch welche Berater ich beiziehen wollte, auf welche Stimmen wir hören sollten. Der Weg führte ganz eindeutig nach dem mysteriösen Aurora!
Aurora
Heiss ist die staubige Strasse und Viehlastwagen rattern an uns vorbei, indem sie versuchen all den Schlaglöchern auszuweichen. Wir machen das Pilgerspiel indem wir den Weg von der Therme bis nach Aurora zu Fuss gehen.
Beim langsamen Annähern an das Gelände nehme ich vibratorisch keine speziellen Veränderungen war. Ich fühlte jedoch bei der Busfahrt in diese Gegend einen Anstieg der Lichtintensität. Hier hat es einige Thermen.
So hat wohl die ganze Zone hier ein erhöhtes Potential an Photonen. Ich habe auf anderen Reisen beobachtet, dass Heisse Quellen bei mir diese Empfindung auslösen. Ein Bruchtal und seine spezielle vibratorische Qualität ist immer in Resonanz mit innerirdischen Stätten und exoterischen Erleuchtungspfaden, gespickt mit Quellen, die das Wasser des Lebens aus den heissen Tiefen heraufbringen.
Als wir dann endlich in Aurora ankommen, finden wir zwei Touristenstände mit Padre Pio-Kitsch vor und einen Eingang, alles im Uruguay-Stil gebastelt. Ein Weg der an im Wind quietschenden Blechtafeln vorbeiführt, welche die Passion Christi darstellen sollen oder mit anderen religiösen Sprüchen beschriftet sind, führt dann zu einem Schrein.
Etwa 20 Meter vor dem Steingebilde, in welchen eine Padre Pio Statue steht, spühre ich einen Anstieg der vibratorischen Qualität, es ist die Schwingung des Mitgefühls, ähnlich wie ich es in der Nähe des Dalai Lama empfunden habe.
Der Ort ist sehr offen und verbindet mich direkt mit Australien. Doch ich glaube er gibt jedem grad das was er braucht an Information.
Aurora ist eine Gemeinschaft, die sehr abgekapselt diese Hazienda hier bewohnt, hat diesen Schrein errichtet und scheint ihn auch zu pflegen. Es sind hier nur christliche Zeremonien erlaubt.
Die Hazienda ist sehr versiegelt, auch im Ätherreich. Es gelingt mir nicht recht, hier einzutauchen. Wovor sie sich schützen weiss ich nicht genau. Doch das Ganze macht einen sehr friedvollen und stillen Eindruck. Unweit der Statue, des Padre Pio, begegne ich einem neuen Geistführer: er stellt sich als Samuel vor und weist mich darauf hin, dass er dann in Australien eine wichtige Rolle spielen würde. Er gibt mir eine sonderbare Erklärung über den Verbleib Padre Pios: er ist nun in der Innererde als Heiler tätig, genau hier unter diesem Boden! Ich bin verblüfft, denn ich kenne Padre Pio aus meiner italienischen Vergangenheit! Padre Pio scheint sowohl Raum wie auch Zeit beherrscht zu haben! Ich glaube nicht, dass der Priester mit dem Flugzeut nach Uruguay und dann noch ausgerechnet nach Aurora gereist ist, welches bekannt ist als Zugang zur Innererde.
Um beim Rückweg nicht auch pilgern zu müssen, hält 013 den Viehlastwagen an, der gerade vorbeirattert, als wir die Stätte verlassen. Der junge Fahrer erklärt uns, man wisse nicht viel von Aurora, aber vor dreissig Jahren hätte es hier mysteriöse Erscheinungen gegeben, wie seine Mutter ihm erzählt hätte.
Ich werde wohl das Büchlein lesen müssen, das ich am Kitschstand erstehen konnte um Aurora etwas ganauer kennen zu lernen.